Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein eigenständiges Verfahren, das auf der Annahme gründet, dass uns  – im Allgemeinen nicht bewusste – Konflikte und wichtige biografische Erfahrungen in früheren Beziehungen, krank machen  können (Pathogenese).
Ein paar kleine Beispiele: Ein Geschwisterchen wird geboren und das eigentlich trockene ältere Kind nässt wieder ein, oder bekommt dauernd Bauchschmerzen. Wenn man sich mit eine nahestehenden Person heftig gestritten hat, bekommt man vielleicht auch als Erwachsener Bauch- oder Kopfschmerzen.
„Schwerwiegende“ Verantwortung zu tragen erzeugt vielleicht Rückenschmerzen, etc.
Diese Symptome sind kurzfristig vielleicht hilfreich zur Entlastung oder zur Erlangung von Aufmerksamkeit, langfristig jedoch belastend.

Jeder Mensch hat aber auch die Fähigkeiten, mit Konflikten und Störungen umzugehen und seine Gesundheit zu fördern (Salutogenese).
Diese, ganz unterschiedlichen Ressourcen werden in der Therapie wieder gestärkt, sodass die Symptome erheblich gebessert oder beseitigt werden können.
Hierfür ist es wichtig die Entwicklungsgeschichte des Patienten sowie der Bezugspersonen genau zu kennen und zu verstehen. Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, wie sie in meiner Praxis durchgeführt wird, basiert grundsätzlich auf Freiwilligkeit und Offenheit.